Förderung des Lesens in der Erstsprache
Materialien für den herkunftssprachlichen Unterricht: Didaktische Anregungen 2
Wer in seiner Sprache nicht lesen kann, hat keinen Zugang zur eigenen Schriftkultur. Für Kinder in der Migration ist das Lesen in der Herkunftssprache deshalb besonders wichtig. Eltern können durch regelmässiges Vorlesen die Freude am Lesen wecken. Studien haben gezeigt, dass Kinder, die früh und viel lesen, auch leichter lernen.
Wie Lehrer/innen im herkunftssprachlichen Unterricht mit ihren Schülerinnen und Schülern das Lesen entdecken können, wird in «Förderung des Lesens in der Erstsprache» aufgezeigt. Am Anfang werden im Überblick die wichtigsten didaktischen Prinzipien eingeführt. 30 Unterrichtsbeispiele zeigen, wie Kinder z.B. durch Spiele oder Besuche in der Bibliothek zum Lesen motiviert werden können. Zahlreiche Übungen unterstützen die Kinder dabei, besser und schneller lesen zu lernen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort zur Reihe «Materialien für den herkunftssprachlichen Unterricht»
- Einleitung
- I. Teil I: Leseförderung
- 1. Vorlesen als Ritual
- 2. Eine kleine Bibliothek in der Erstsprache eröffnen
- 3. Buchausleihe bei Institutionen wie «Bibliomedia»
- 4. Besuch in der Bibliothek
- 5. Bücherdomino
- 6. Die ersten Sätze
- 7. Hypothesen erstellen
- 8. Bücher in Wundertüten
- 9. Freie Lesesequenzen (individuelle Lektüre)
- 10. Vorlesen und Tonaufnahmen machen für andere
- 11. Lesen in Gruppen oder im Klassenverband
- 12. Wer errät mein Buch?
- 13. Rätselschnur
- 14. Fragen zu Texten erarbeiten
- 15. Werbe-Poster zu einem Buch gestalten
- 16. “Book Slam”
- 17. “Book Dating”
- 18. Vorlesen: Sich selber einschätzen
- 19. Das eigene Lesen überdenken
- II. Teil II: Lesetraining
- III. Teil III: Literarisch-kulturelle Bildung
- 5. Beigezogene Literatur