Vorbemerkung:

Diese Sequenz stellt eine Vertiefung und praktische Umsetzung von 1.1–1.3 dar. Sie kann und soll mehrfach wiederholt werden. Durch ihren amüsanten Charakter eignet sie sich nicht nur zur Festigung des Sprachbewusstseins, sondern dient auch zur Auflockerung des Unterrichts.


Ablauf:

  • Input der LP, Auftrag:
    «Wo und wann welche Form/Variante unserer Sprache (Dialekt/Standardsprache) passt, haben wir ausführlich besprochen. Nun wollen wir hierzu kleine Szenen/Sketches erfinden. Gerne könnt ihr euch auch Situationen ausdenken, wo jemand die falsche Sprachform wählt, das ergibt lustige Sketches!»
  • Evtl. in der Klasse einige Beispiele sammeln, vor allem für ‚unpassende‘ Verwendung einer Varietät (Beispiele: Einen Lehrer oder eine Ärztin mit «Ey du» ansprechen; die Mutter mit «Wären Sie bitte so freundlich» um etwas bitten).
  • In altersgemischten Kleingruppen erfinden und proben die S kleine Szenen zu (un-)angemessener Verwendung einer der Varianten. (Zeit: ca. 10 Min.)
  • Einige oder alle Gruppen spielen ihre Szenen vor. Daran schliesst sich jeweils eine kurze Diskussion an: Warum war die Wahl der Varietät hier angemessen (oder eben nicht); was war (bei nicht angemessenem Gebrauch) der Grund für die Komik?

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