Ablauf:

  • Die LP gibt das Gesprächsthema bekannt (z. B. «Freizeit in unserem Herkunftsland und hier» oder «Wo möchte ich in 20 Jahren leben?»).
  • Die S bekommen 5–10 Minuten Zeit. Sie sollen sich in Einzelarbeit Gedanken machen, was sie zum Thema des Gesprächs beitragen könnten und möchten. Ihre Überlegungen sollen sie als Notizen oder in Form einer Zeichnung, einer Mind-Map oder eines Clusters festhalten (zu Cluster und Mind-Map siehe Nr. 8.1 und 8.2 im Heft «Förderung des Schreibens in der Erstsprache»). Zugleich sollen sie sich überlegen, in welcher Reihenfolge sie diese Gedanken und Beiträge ins Gespräch einbringen möchten.

  • Nun tauschen die S in Partnerarbeit ihre Gedanken aus. Dabei werden Unklarheiten thematisiert, wozu auch Fragen in Zusammenhang mit der Erstsprache gehören.
  • In einer Runde mit der ganzen Klasse werden die Fragen geklärt und wird an der Wandtafel evtl. auch ein kleines Basisvokabular zum Gesprächsthema zusammengestellt. Dieses soll wenn möglich auch argumentative Redemittel enthalten («Ich sehe das so …»; «Meiner Ansicht nach …» etc., vgl. Kap. 2c in der Einleitung).
  • Im Plenum oder in kleineren Gruppen wird das Gespräch über das genannte Thema geführt, dies natürlich auch unter Beachtung der bis dann eingeführten Gesprächsregeln (siehe Nr. 9).
  • Anschließend soll eine kurze Diskussion zur Qualität des Gesprächs und zu eventuellen Problemen – auch sprachlichen – erfolgen.

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