Ablauf:

  • Möglicher Einstieg: Die LP erzählt eine Geschichte, z. B. ein Märchen, eine Sage oder eine (nicht allzu lange) Erzählung aus der eigenen Kultur und Literatur. Die LP bemüht sich um einen möglichst anschaulichen, lebendigen Vortrag und beachtet die Erzähl-Tipps aus Nr. 22.
  • Sodann teilt die LP den S mit, dass diese nun selbst – einzeln oder in Kleingruppen – üben sollen, eine Geschichte der gleichen Art vorzutragen. Sie stellt entsprechende Texte zur Verfügung (kürzere für die schwächeren S, längere für die besseren).
  • Es werden nochmals die wichtigen Kriterien für lebendiges, anschauliches Erzählen zusammengetragen (vgl. die Tipps in Nr. 22); auf diese sollen die S achten.
  • Die S üben, ihre Geschichte vorzutragen (zum Verfahren vgl. bei Nr. 22).
  • Im Plenum werden die einzelnen Geschichten vorgetragen.
  • Abschließend findet eine kriterienorientierte Besprechung statt, vgl. Nr. 22.


Varianten:

  • Die LP zeigt als Einstiegsimpuls ein Bild oder einen Gegenstand. Nun erfindet die ganze Klasse eine Geschichte dazu, indem ein Kind beginnt, die Geschichte zu erzählen, das nächste die Geschichte weitererzählt und so weiter. Die Geschichte endet, wenn alle Kinder ihren Teil beigetragen haben. Die Erzählungen sollen von Stimmführung, Gestik und Mimik her möglichst expressiv gestaltet werden. Diese Variante eignet sich v. a. für Kleingruppen.
  • Die LP teilt Kärtchen mit Wörtern zu einem Themenbereich aus. Sie erzählt den Anfang einer Geschichte, indem sie einen Satz bildet, in welchem das Wort vorkommt, das auf ihrer Wortkarte steht. Ein Kind fährt fort, indem es einen Satz bildet, in welchem das Wort seiner Wortschatzkarte vorkommt; etc.
  • Zusätzliche Motivation entsteht, wenn die Erzähltexte aufgenommen und z. B. auf einer CD oder als MP3-Dateien zugänglich gemacht werden.

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