Ablauf:

  • Anhand einer aktuellen Fragestellung aus dem Themenbereich «inter- kulturelles Zusammenleben» regt die LP an, hierzu die Sichtweisen von Personen aus anderen Kontexten einzuholen und sich damit auseinanderzusetzen. Dies soll in Form einer elektronischen Korrespondenz (E-Mails, evtl. SMS) geschehen. Mögliche Themen/Fragestellungen: persönliche Erfahrungen mit Fremdenfeindlichkeit bei uns – Stellung der «Ausländer» im politischen System – Stellung des HSU im Bildungssystem – Stellung und Prestige von Minoritäten wie z. B. Roma – Diskussion einer Frage aus der aktuellen politischen Debatte.

  • Mit der Klasse wird ein Thema gewählt und werden mögliche Korrespondenzpartner/innen und Kontexte diskutiert. Beispiele für Klassenkorrespondenzen: eine Schulklasse aus dem Herkunftsland – eine HSU-Klasse in einer anderen Gemeinde des Einwanderungslandes – eine HSU-Klasse in einem anderen Einwanderungsland – eine HSU-Klasse einer anderen Sprachgruppe. (Bei der Schaffung der betreffenden Kontakte kann vielleicht das Bildungsministerium des Herkunftslandes helfen.) Für Individualkorrespondenzen: Verwandte, Freund/innen, Bekannte derselben oder anderer Sprachgruppen. Spannend ist, wenn die gleiche Problematik Adressat/innen in verschiedenen Kontexten vorgelegt wird. Selbstverständlich können auch Politiker/innen oder Behörden angeschrieben und um eine Stellungnahme gebeten werden.
  • Es werden Vorgaben für die Korrespondenz vereinbart (z. B. eine Reihe gemeinsamer Fragen), damit die Ergebnisse vergleichbar sind.
  • Wenn genügend Antworten eingetroffen sind, werden diese ausgewertet, gruppiert, präsentiert (z. B. auf einem Poster) und diskutiert.

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